Zehn neue Berater aus dem Landkreis Coburg
Um älteren Menschen in der Region Möglichkeit zu bieten, möglichst lange in den eigenen vier Räumen wohnen zu bleiben, setzt der Landkreis Coburg auf die Ausbildung ehrenamtlicher Wohnraumberater. Nach dem erfolgreichen Abschluss des jüngsten Lehrganges erhielten nun zehn neue Berater aus dem Landkreis Coburg ihre Zertifikate.
Die Berater unterstützen das selbstständige Wohnen älterer und behinderter Menschen in ihren Wohnungen, indem der Wohnraum den veränderten Ansprüchen angepasst wird, sodass ein Umzug in ein Heim vermieden werden kann. „Ältere Menschen merken oft erst, dass sich etwas verändern muss, wenn es schon zu spät ist. Als Wohnraumberaterin kann man die Senioren beraten und dadurch Unfällen im Haushalt vorbeugen“, erläutert Manfred Lorper, ehrenamtlicher Koordinator der Wohnraumberater des Landkreises Coburg.
Aufgrund der hohen Nachfrage konnte bereits die dritte Schulung zur Wohnraumanpassung im Landratsamt Coburg zur Ausbildung der Berater durchgeführt werden. Insgesamt nahmen daran 15 Ehrenamtliche aus ganz Bayern teil, darunter zehn Teilnehmer aus dem Landkreis Coburg.
Der Fokus der Schulung lag neben der Erläuterung von kleineren Hilfsmitteln für den Alltag sowie Finanzierungsmöglichkeiten auch auf möglichen Umbaumaßnahmen an einer bestehenden Immobilie. Im Mittelpunkt stand dabei der Erhalt des gewohnten (Lebens-) Umfeldes sowie der Erhalt der eigenen vier Wände mit altersgerechter Ausstattung.
Die ehrenamtlichen Wohnraumberaterinnen und Wohnraumberater werden vom Landratsamt Coburg koordiniert und arbeiten eng mit dem zertifizierten Wohnraumberater des ASB Coburg, Matthias Neuf, zusammen.
Wer Interesse an einer Beratung in den eigenen Wänden hat, kann sich jederzeit an das Landratsamt Coburg, Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement, unter 09561/514-5203 wenden.
Die frisch gebackenen ehrenamtlichen Wohnraumberater des Landkreises Coburg haben inzwischen ihre Zertifikate erhalten. Betreut wurden sie von Freiwilligenmanagerin Tanja Altrichter vom Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt (vordere Reihe, zweite von rechts).