Nach dem „Wachswetter“ der letzten Monate ist wieder festzustellen, dass Hecken, Sträucher oder Bäume in den öffentlichen Verkehrsraum hineingewachsen sind.
Auch wenn das Grün unseren Itzgrund reizvoll macht, gefährdet jedoch ein Übermaß und das Hineinwachsen in den Verkehrsraum die Verkehrssicherheit.
Nicht nur für Fußgänger (denken Sie hier vor allem auch an die Kinder, die entsprechend der Straßenverkehrsordnung mit Kinderfahrrädern auf den Bürgersteigen fahren müssen!) ist es gefährlich, wenn sie aus dem Gehwegbereich in den Straßenraum treten (oder fahren) müssen; auch der fließende Verkehr auf den Straßen wird durch Verkehrsraumeinengungen oder verdeckte Verkehrszeichen gefährdet.
Die Gemeinde appelliert deshalb an die Grundstückseigentümer ihre Verantwortung offensiv wahrzunehmen und vorausschauend ihr Grün zu pflegen.
Bitte beachten Sie:
Das sogenannte "Lichtraumprofil" von 2,50 m Höhe für Geh- und Radwege, sowie von 4,50 m für Fahrbahnen muss grundsätzlich auch dann freibleiben, wenn Regen oder Schnee die Äste herunterdrücken.
Auch Straßenlaternen und Beschilderungen dürfen von Pflanzen nicht verdeckt sein.
Diese Verpflichtungen bestehen in noch größerem Umfang ebenfalls an
außerörtlichen Straßen (auch Feldwege), wo oftmals von angrenzenden
Waldgrundstücken entsprechende Gefahren ausgehen. Hier muss je nach
Verkehrsbedeutung ergänzend noch ein seitlicher Abstand vom befestigten
Fahrbahnrand im Bankettbereich von bis zu 0,50 m eingehalten werden.
Wer also wegen „Überwuchsproblemen“ Post von der Gemeinde erhält, sollte das
Mahn- und Warnschreiben als Chance sehen, Schlimmeres zu verhindern.
Denn: verursacht der Überwuchs einen Unfall oder anderen Schaden, haftet regelmäßig der Grundstückseigentümer!
Kommt er den Appellen der Gemeinde nicht nach, muss die Gemeinde das Grün im Zweifelsfall von einem Fachunternehmen oder Bauhof entfernen lassen - auf Kosten des Grundstückseigentümers.
Soweit soll es jedoch nicht kommen.
Bitte achten Sie selbst auf den Wuchs an Gehweg oder Straßenrand.
Das erspart viel Ärger mit der Gemeinde und damit letztlich der Allgemeinheit Arbeit und Kosten.
Für ihre vorausschauende Unterstützung möchten wir uns bei Ihnen bedanken!